Die Entdeckungen und der Aufbau der weltweiten Handelsrouten in vergangenen Jahrhunderten wären ohne sie unmöglich gewesen und bis in die heutige Zeit sind Segelschiffe als Segeljacht, High-End und Luxus-Segler en vogue.
Nur als Handelsschiffe oder Kreuzfahrtschiffe waren sie bis dato unattraktiv, denn neben der zu geringen Geschwindigkeit wären allein die Segelflächen für die modernen Großschiffe kaum realisierbar gewesen.
Mit zunehmender Kritik am hohen CO2 und Schadstoffausstoß der weltweiten Flotten (die 15 größten Frachtschiffe der Welt verursachen laut Naturschutz bund Deutschland Schadstoffe wie 760 Millionen Au tos (!)) kommt die alte Technik wieder in den Fokus. Denn bis 2025 soll die internationale Marine ihren CO2 Ausstoß um 30% verringern, folglich sind dringend neue Technologien gefragt.
Wallenius Marine aus Schweden arbeitet an einem in novativen Konzept, das die Segeltechnologie zukunftsfähig machen soll. Das von den Schweden entwickelte Schiff Oceanbird ist als größter Frachtsegler der Welt mit einer Kapazität von bis zu 7.000 Fahrzeugen im Rumpf geplant. Damit ein derartiges Schiff möglich wird, hat Wallenius Marine die Segel neu erfunden: Angelehnt an Flugzeugflügel werden die Segel zu vertikalen Tragflächen aus Verbundwerkstoffe und Metall und sollen auf max. 80 m Höhe ausfahrbar und außerdem um 360 Grad drehbar sein, um den Wind optimal einzufangen.
Aber nicht nur in Schweden entwickelt man die Segler neu, sondern weltweit werden neue Lösungen angestrebt, so zum Beispiel von SailCargo aus Costa Rica, die neue Segelfrachter für die Karibik bauen oder das Unternehmen Skysails, das mithilfe großer Drachensegel Containerschiffe über die Meere ziehen will.
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